72336 Frommern

Frommern ist einer der größeren Stadtteilen von Balingen im Zollernalbkreis es liegt vier Kilometer südöstlich von Balingen im Tal der Eyach dieses Gewässer oder auch Fluss Fliest bis in die Nordsee. Um Frommern liegen in unmittelbarer Nähe die Orte Weilstetten, Balingen, Stockenhausen und Dürrwangen. 1975 geschah die Eingemeindung und mittlerweile im Jahr 2021 mit um die 4600 Einwohner ein nicht gerade kleiner Teil von Balingen. Aus den kleineren Bergen in Frommern die am Fuße der Schwäbischen Alb liegen können wunderbar auf die in Nordöstlicher bis Südöstlich Richtung Gräbelesberg (913 m), Lochenhörnle (953 m), Lochenstein (963 m), Schafberg (1000 m), Plettenberg (1002 m) also auf die auf die Balinger Berge Geschaut werden. Diese sind eine markante Weißjura-Berggruppe der Schwäbischen Alb. Namensgebend ist die wenige Kilometer nördlich gelegene Kreisstadt des Zollernalbkreises Balingen.

Plettenberg, Schafberg und Teile vom Lochenhörnle

Mit 550 Normalhöhenpunkt liegt es etwas tiefer als einige andere Orte hier im Zollernalbkreis. So wurde im Jahr 793 als Frumara, das heutige Frommern erstmals in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erwähnt. Das Kloster St. Gallen bzw. die Abtei St. Gallen war nach dem Kloster Säckingen das zweitälteste Kloster auf dem Gebiet der Alamannen und war eine Benediktinerabtei in der heutigen Ostschweiz und die Bezeichnung für ein Gebiet, das der weltlichen Herrschaft des Abts des Klosters in St. Gallen unterstand. Also schon älter als der Südliche Teil vom Zollernalbkreis wie Dotternhausen und Schömberg. Seit dem 13. Jahrhundert weitgehend bei der Herrschaft Schalksburg und unterstand damit den Grafen von Zollern. Erst im 14. Jahrhundert wurde es an Württemberg verkauft. Im 30. Jährigen Kriegt und Später 1631 im Kirschenkrieg war für die Gemeinde nicht so verheerend, da sie die Soldaten nur unterstützen mussten, erst 1634 in der Schacht in Nördlingen wurde geplündert usw. Ein Jahr Später brach die Pest aus wo bis zu 70% der Bevölkerung betroffen waren. Zum Anfang des 19. Jahrhunderts gab es wieder Besonderheiten wie eine Ölmühle die zur Möbelfabrik umgebaut wurde und ein Mühlenbesitzer der Strom erzeugte mit der Wasserkraft der Eyach und einer Dampfmaschine, 1937 wurde Dürrwangen nach Frommern eingemeinet und Im 2ten Weltkrieg entstand das KZ Frommern wo Bitumen und Rohöl aus Schiefer gewonnen wurden.. Am 1. Januar 1971 kam die bis dahin selbständige Gemeinde Stockenhausen zu Frommern. Am 1. Januar 1975 vereinigen sich Frommern, Weilstetten und Balingen zur Großen Kreisstadt Balingen.