Räte lehnen Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Geflüchtete im „Hirsch“ ab.
Das Landratsamt bat die Gemeinde Dotternhausen darum, im ehemaligen Gasthaus „Hirsch“ junge, unbegleitete Geflüchtete aus Syrien und Afghanistan einquartieren zu dürfen. Die Gemeinderäte stimmten am Mittwochabend mit großer Mehrheit gegen das Projekt. Welche die unbegleiteten Jugendlichen, die vermutlich aus Syrien und Afghanistan gekommen wären, hätten von der Diaspora Bietenhausen betreut werden sollen. Doch jetzt kommt es anders. All die Plädoyers für die Unterbringung fanden allerdings bei den Gemeinderäten keinen Anklang: Es wurde moniert, dass das Vorhaben für eine Stadt wie Dotternhausen eine Nummer zu groß sei, und das ehemalige Gasthaus eigentlich eine andere Bestimmung. Die Stimmung in der Bevölkerung ließe keine Zustimmung zu, und die Kommunen würden allein gelassen werden. Zudem sollte rund um die Uhr betreut werden.
